Gedanken und Notizen zum Jahreswechsel

Was darf gehen, was kommt und nach welchen Grundsätzen führe ich mein Business?

Hier kommt ein Auszug meiner Jahresreflexion. Nach dem Motto keep it short and simple hab ich ein paar Gedanken runtergeschrieben. Vielleicht ist ja auch für dich die ein oder andere Inspiration dabei.

Außerdem hab ich zum ersten Mal meine Business-Grundsätze definiert. Das habe ich bei Lea Giltjes auf Threads gesehen und für gut befunden – das sind quasi meine internen Leitlinien, wie meine Projekte und mein Business aussehen sollen.

Dinge, die in 2023 bleiben dürfen

  • Arbeitswoche nach festen Tagen aufteilen, also Montag ist Content-Tag, Dienstag Projekttag usw. Da halte ich mich nie dran. Für mich funktioniert es besser, die To Dos jede Woche neu zu strukturieren und flexibel hin- und her zu schieben
  • FOMO: Ich kaufe nur noch Kurse und Workshops, die zu meinen aktuellen Zielen passen. 2024 wirklich!
  • Die Erwartung, wie mein perfekter Arbeitstag auszusehen hat – Journaling, Öle nutzen, Instagram Storys machen usw. Klingt zu schön, um wahr zu sein und setzt mich unter Druck. Ich habe nur vier bis fünf Stunden am Tag, wenn überhaupt. Also heißt meine Routine, heißes Wasser in Tasse füllen und ab damit an den Rechner 🙃
  • Eng daran geknüpft: Instagram Vergleicheritis. Wer mich stresst wird entfolgt

Was bekommt 2024 noch eine (letzte) Chance?

  • Print Kalender – aber wirklich die allerallerletzte
  • Time Blocking
  • Je zwei feste Fortbildungs- und Contenttage im Monat (klappt vielleicht besser als jede Woche)
  • Instagram als Portfolio Account / meine Hassliebe.

Dinge und Tools, die ich 2024 etablieren möchte

  • Chat GPT und generell die KI gezielter nutzen, zB. um spontane Blog-Ideen umzusetzen
  • Print Zeitschriften – weil da so viel Inspiration drin steckt
  • Meinen Blog und meinen Newsletter regelmäßiger bespielen
  • Gemeinsames Co-Working mit Kolleginnen – hallo @webdesign.women
  • Threads für Working in Public
  • Alternative Einnahmequellen wie die VG Wort / Bild, Affiliate Marketing
  • Ausgaben für Tools besser im Blick haben
  • Handy- oder zumindest Social Media freie Tage
  • Fotografieren und mehr Stricken (beruhigt die Nerven!)
  • mein Fitnessstudio (haha) und
  • ein ordentliches Mittagessen

Dinge, die ich 2024 (neu) lernen und vertiefen möchte

  • Grafikdesign und Personal Branding möchte ich vertiefen und meine Angebote ausbauen
  • in den Adobe Programmen gibt es noch einiges zu entdecken und zu lernen. Mit After Effects zB kenne ich mich noch gar nicht aus
  • Kundinnen besser durch den Webdesign-Prozess zu führen. Ich hab schon einiges in meinem Kundinnenportal standardisiert, jetzt möchte ich noch professioneller werden
  • coole Workshops zu gestalten und zu halten
  • Affiliate Marketing möchte ich mir näher anschauen und vielleicht Ads für ein digitales passives Produkt schalten. Außerdem möchte ich zu Kursplattformen oder Marktplätze wie Udemy oder Creative Market recherchieren.
  • Endlich mein Sideprojekt @shen.moments starten – Weihnachten 2022 hab mich mich an das Branddesign und einen Websiteentwurf gesetzt. Jetzt ist Weihnachten 2023 um 🤔

Meine fünf Business-Grundsätze für 2024

Einfachheit
Mein Wort und mein Motto des Jahres: Einfachheit. Ich habe wenige Angebote, die zu meinem Alltag und zu meiner Zielgruppe passen. Konkret heißt das: ein Signature Design 1:1 und ein digitales Produkt (coming soon). Darauf stimme ich meine Content-Strategie ab: ein Hauptkanal (Blog), ein Community-Tool (Newsletter), ein WorkinginPugblic Kanal (vermutlich Threads, das darf sich entwickeln).

Dazu gehört auch, unter die Lupe zu nehmen, was eigentlich schon da ist. Oft übersehen wir, dass wir nicht ständig etwas Neues entwickeln müssen.

Zeit für Kreativität
Ideen brauchen Raum und Luft zum Atmen. Deshalb teile ich mir meine Woche so ein, dass ich Tage ohne Calls habe, die ich für die kreative Umsetzung der Designs nutze.

Mein Business, meine Regeln
Ich versuche für meine Projekte so wenig Calls wie möglich zu führen. Diese dürfen dann dafür intensiver sein und werden gut vorbereitet. Welche Kommunikationskanäle genutzt werden, wird zu Projektbeginn klar festgelegt. Außerdem sind nur bestimmte Tage im Kalender für Calls freigegeben.

Lieblingsprojekte
Ich nehme nur Projekte an, mit denen ich mich ethisch und inhaltlich identifizieren kann. Ein Design-Projekt geht meist über einen längeren Zeitraum und ist intensiv. Deshalb muss die Zusammenarbeit für beide Seiten passen. Es ist völlig ok, ein Projekt abzulehnen, weil die Chemie nicht stimmt. Kleinere „kannst du mal schnell“ Projekte werde ich nicht mehr machen.

Gut Ding will Weile haben
Ich muss nicht alles was mir in den Sinn kommt sofort und gleich umsetzen oder perfekt machen. Ich führe eine „lose Fäden“ Liste, lasse Ideen auch mal liegen und schaue, was daraus wird.


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